Fair Trade Town Genf lädt zu Festi'Terroir ein
Die 6. Ausgabe des Festi'Terroir, welches vom 30. August bis 1. September im Parc des Bastions in Genf stattfand, war ein grosser Erfolg. Mit fast 25'000 Besucher:innen erreichte das Fest eine Rekordzahl an Teilnehmenden. Über 90 Aussteller präsentierten eine breite Palette regionaler Produkte – von Käse über Obst bis hin zu Bier und Wein – und boten den Stadtbewohner:innen einen Einblick in die lokale Landwirtschaft. Die Fair Trade Town Genf war ebenfalls mit einem Stand vertreten und sensibilisierte die Besucher:innen für nachhaltigen Konsum und fairen Handel.
Die 6. Ausgabe von Festi'Terroir, die vom 30. August bis zum 1. September stattfand, war ein voller Erfolg! Bei strahlendem Wetter kamen fast 25'000 Personen in den Parc des Bastions in Genf, um die rund 90 Aussteller:innen zu treffen – eine Rekordzahl an Besuchern!
Die Veranstaltung bringt jedes Jahr Genfer Bauern und Bäuerinnen, Produzenten und Produzentinnen, Lebensmittelhandwerker:innen sowie Verarbeiter:innen zusammen. Sie stellt diejenigen ins Rampenlicht, die direkt verkaufen (auf dem Bauernhof oder in Lebensmittelgeschäften), die Beziehungen zu den Konsumentinnen und Konsumenten pflegen und die der Ökologie grosse Aufmerksamkeit schenken. Von Bäckereien, Käse und Wurstwaren über Obst und Gemüse bis hin zu Limonaden, Bier, Wein oder Honig: Das Festi'Terroir bietet den Städterinnen und Städtern einen Einblick in die grosse Vielfalt der regionalen Produkte und der lokalen Landwirtschaft.
Darüber hinaus waren auch zahlreiche Organisationen, die sich für eine nachhaltige Landwirtschaft und einen verantwortungsvollen Konsum einsetzen, vor Ort präsent. Darunter war auch die Fair Trade Town Genf mit einem Stand vertreten, der dem fairen Handel gewidmet war. Unter dem Motto „Bauern und Bäuerinnen hier und anderswo, derselbe Kampf“ wurden die Besucherinnen und Besucher für die Herausforderungen des fairen Handels sensibilisiert, mit einem gemeinsamen Ziel im Norden wie im Süden: Handelsbeziehungen sollen so fair, direkt und kurz wie möglich gestaltet werden und den Produzentinnen und Produzenten ein Einkommen garantieren, das ausreicht, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Bei dieser Gelegenheit wurde ebenfalls darauf hingewiesen, dass ein wirklich nachhaltiger Konsum nur durch fairen Handel, regionale Produktion, umweltfreundliche Herstellungsverfahren und die Berücksichtigung saisonaler Zyklen erreicht werden kann. An unserem Stand konnten die Besucher:innen mehr über den fairen Handel, seine positiven Auswirkungen und die gängigsten Vorurteile erfahren. Anhand von teilweise überraschenden Beispielen konnten wir sehen, dass aus ökologischer Sicht, insbesondere im Hinblick auf den CO2-Fussabdruck, die vernünftigste Lösung nicht immer dem entspricht, was wir denken! Wusstest du zum Beispiel, dass es Situationen gibt, in denen der Verzehr von Mangos weniger CO2-Emissionen verursacht als der Verzehr von Erdbeeren? Oder dass du, um ein 100g-Steak (aus Schweizer Zucht) zu essen, das Äquivalent von 50 Bananen verzehren kannst? Weitere Erklärungen und Vergleichsbeispiele findest du in diesem Artikel von gebana.
Auf dem Programm standen ausserdem ein Gewinnspiel und die Verkostung von köstlichen Früchten der Stiftung TerrEspoir, die über 100 Familien in Kamerun bei ihren Aktivitäten unterstützt und von Maye und Fèvre Maraîchers, die biologisches und saisonales Obst und Gemüse produzieren. Auch die Kleinsten kamen nicht zu kurz und konnten das ganze Wochenende über an Aktivitäten teilnehmen und Ausmalbilder gestalten.
Wir danken der Stiftung TerrEspoir und den Freiwilligen des Fairtrade-Ladens Le Balafon herzlich für ihr Engagement und ihre Präsenz am Stand!