Probleme in der Kakaoproduktion
Schokolade bewegt die Schweiz besonders: Weltweit nehmen wir einen Spitzenplatz beim Pro-Kopf-Konsum von Schokolade ein. Doch Schokolade hat auch eine dunkle Seite: In der Kakaoproduktion kommt es immer wieder zu Kinderarbeit und viele Bauernfamilien leben unter der absoluten Armutsgrenze. Der Faire Handel bekämpft die Missstände und hilft den Kakaobäuerinnen und -bauern eine langfristige Existenz aufzubauen.
Weltweit bauen rund 5.5 Millionen Menschen unter prekärsten Bedingungen Kakao an. Die tiefen, unstabilen Preise für Kakao führen zu grosser Armut: Viele Produzentinnen und Produzenten leben unter der absoluten Armutsgrenze. Um teure Arbeiter einzusparen, werden oftmals Kinder als Arbeitskräfte eingesetzt. In unserem Themeninput lesen Sie zu welchen weiteren Problemen es in der Kakaoproduktion kommt. Wenn es um den Anbau von Kakao geht, spielt das westafrikanische Ghana eine wichtige Rolle: Das Land ist nach der Elfenbeinküste der zweitgrösste Exporteur von Kakao und bekannt für die Qualität des Rohstoffs. Dennoch erhalten die Kakaoproduzentinnen und -produzenten nur etwa 70% des Weltmarktpreises für ihren Kakao. Warum das so ist, erfahren Sie in unserem zweiten Themenbeitrag.
Für Kakaoproduzentinnen und –produzenten stellt der Faire Handel oft die einzige Möglichkeit dar, ihr Einkommen und ihr Leben zu verbessern. Wie der Faire Handel Kakaobäuerinnen und –bauern konkret unterstützt können Sie hier nachlesen oder erfahren Sie im Interview mit dem Kakaobauer Emmanuel Sarpong, welche Auswirkungen der Faire Handel auf sein Leben hat.