Dieses Jahr verlief der Tag des Fairen Handels anders als die letzten Jahre. Die Corona-Krise hat leider Veranstaltungen verunmöglicht, trotzdem haben sich Städte und Akteure des Fairen Handels mit verschiedenen Aktionen für weltweite Solidarität eingesetzt. Wir bedanken uns herzlich dafür und stellen gerne ein paar ausgewählte Beispiele vor.

In der Deutschschweiz haben verschiedene Städte, wie z. B. Arlesheim, Zweisimmen und Gossau, eine Plakat-Aktion durchgeführt. Die Plakate zum Tag des Fairen Handels wurden an zentralen Stellen der Gemeinden platziert. Darüber hinaus haben Detailhandelsgeschäfte aufgezeigt, wie sich die ProduzentInnen der Fair Trade Produkte für Chancengleichheit einsetzen und claro Weltläden haben ihre Schaufenster entsprechend gestaltet und Flyer an ihre Kunden versendet.

In der Romandie zeigte sich die Stadt Carouge mit der Plakat-Aktion solidarisch mit den ProduzentInnen und HandwerkerInnen weltweit – für jene also die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der gegenwärtigen Krise besonders dramatisch sind. In Delémont, boten die Weltläden ihren Kunden ein kleines Geschenk an und die Gemeinde führte Aktionen durch, welche aufzeigten, dass der faire Handel den Schwächsten hilft.

Im Tessin haben einige Botteghe del Mondo die Plakate der Kampagne aufgehängt. Der Dachverband der Botteghe hat zusätzlich auf seiner Webseite veranschaulicht, wie einige seiner Produzenten Aktionen zur Stärkung von Chancengleichheit durchführen und hat regelmässig über die Situation einiger Produzenten während der Corona Krise berichtet.

Darüber hinaus haben wir im ganzen Monat Mai über die Thematik der Chancengleichheit online kommuniziert sowie zum Abschluss der Kampagne, ein Interview mit Turqle Trading - einer Fair Trade Produzentenorganisation in Süd Afrika - durchgeführt.

Hier eine Auswahl mit Eindrücken der Aktionen im Mai zum Tag des Fairen Handels "Chancengleichheit durch Fairen Handel":