In unserem Input am Zukunftstag für die Schüler:innen ging es darum, den Ursprung der mitgebrachten Produkte näherzubringen und anhand dieser die Relevanz von fairem Handel zu illustrieren.

Woher kommen unsere Produkte? Wer hat diese hergestellt? Und vor allem: unter welchen Bedingungen wurden die Produkte hergestellt und welche zukünftige Produktion unterstützen wir mit unserem Konsum? - Fragen, die oft unbeantwortet bleiben. Vor allem die Frage nach den Herstellungsbedingungen ist uns ein zentrales Anliegen, dass wir den Schülerinnen und Schülern anhand von mitgebrachten Cashews näherbrachten. Cashews sind ein wunderbares Beispiel dafür, dass die Produktion oft deutlicher aufwändiger ist als von uns erwartet und viel Handarbeit erfordert. Denn eine grosse Frucht birgt nur einen Kern, der geschält, geröstet und weiterverarbietet werden muss. Eine Arbeit, die oft nur unwürdig entlohnt wird und kein stabiles und sicheres Einkommen für die Familien ermöglicht. Fair Trade Standards setzen hier an, indem die Produzent:innen fair entlohnt und bessere Arbeitsstandards festgelegt werden.

Der Tag war für die Schüler und Schülerinnen vollgepackt mit Impressionen rund um Gerechtigkeit und zeigte auf, wie sich die Mission 21 mit verschiedenen Projekten dahingehend einsetzt. Gegen Ende gestalteten die Schülerinnen und Schüler ein Plakat, um alles zu sammeln, was sie von diesem ereignisreichen Tag mitnehmen. Ein Junge schrieb direkt auf das Plakat: „Be strong together“ – ein schönes Motto, um in die Zukunft zu starten und sich gemeinsam für mehr Gerechtigkeit einzusetzen.